Donnerstag, 12. Juni 2014

ISW 2: Interview mit Grayson Marik



Passend zum morgigen Start von Inner Sphere Wars 2, ist es uns gelungen ein kleines Interview mit den Gründer Grayson Marik zu führen.

Die Informationen über sein Community Projekt möchten wir euch selbstredend präsentieren.


mwogerman.blogspot: Grayson wie ist es dazu gekommen das Du / Ihr ISW programmiert / erschaffen habt?

Grayson Marik: ISW ist aus dem Bedürfnis entstanden, ein Community Warfare zu spielen, bei dem auch kleinere Einheiten teilnehmen können und bei dem Stock Liebhaber und Meta Spieler sich nicht als Teilnehmer gegenseitig ausschließen. Also aus totaaal uneigennützigen Motiven ;-)

Für ISW 2 sind dabei einige Features entwickelt worden, die sich direkt aus den Aufregetoppics der ersten Version ergeben haben.



mwogerman.blogspot: Hört sich faszinierend an. Wie bekommt Ihr diese verschiedenen Spielweisen in einer Planetary League geregelt?

Grayson Marik: Um die verschiedenen Geschmäcker unter einen Hut zu bringen, Stellt ISW einen Pool an Regelsätzen für MWO Drops zur Verfügung, aus denen jede Einheit die wählt, die ihr am Besten gefallen. Mindestens muss eine Einheit 50% + eine Regel aus dem Pool wählen. Somit gibt es zwischen 2 Einheiten, die sich begegnen immer eine gemeinsame Schnittmenge an verfügbaren Regelsätzen von min. einer Regel.

D.h. in ISW kann jede Einheit das spielen was sie mag - oder zumindest muss sie nichts spielen, was sie absolut nicht spielen will.



mwogerman.blogspot: Können bei ISW nur Einheiten/Teams von mindestens 12 Spielern teilnehmen oder sind auch kleinere Teams möglich?

Grayson Marik: Es war auch mein Ziel, kleineren Einheiten die Teilnahme an einem Community Warfare zu ermöglichen. Kleinere Gruppen beginnen in ISW bei 6 Spielern. 6v6 bzw 5v6 bei einem Überfall, ist somit die minimale Dropgröße in 
ISW.


mwogerman.blogspot: Was sind deiner Meinung nach herausragende Funktionen von ISW 2?

Grayson Marik: Die 2 coolsten Features von ISW sind zum einen die wirklichen MRBC Rankings und der Nebel des Krieges auf der Karte.



mwogerman.blogspot: Kannst Du uns diese beiden Funktion vielleicht etwas näher bringen?

Grayson Marik: Die MBRC Rankings funktionieren so, das jede Söldnereinheit nach ihren bislang abgeleisteten Verträgen beurteilt wird. Dabei werden Ränge von A bis F vergeben, Wobei E der Einstiegsrang ist.

Aber das ist natürlich nicht alles, eine Rang A Einheit bekommt für den selben Job natürlich viel mehr Geld als eine Rang E Einheit z.B. Mehr Geld heißt natürlich mehr Mechs, mehr Macht und mehr Prestige!

Der Nebel des Krieges funktioniert so:
Wenn man in einem Sternensystem eigene Truppen hat, oder andere Einheiten der selben Fraktion, bekommt man aktuelle Daten zum System angezeigt.

Alle Planetensysteme, bei denen man keinen solchen Einblick hat, werden in ihrer original Fraktionsfarbe angezeigt, was natürlich schon lange nicht mehr stimmen muss ;-)



mwogerman.blogspot: Was hat Dich am meisten an ISW 1 gestört, so das Du nun Version 2 heraus gebracht hast?

Grayson Marik: Am meisten an ISW Version 1 und was das betrifft, an anderen solchen Ligasystemen, hat mich immer aufgeregt, das es von Zeit zu Zeit einen Reset geben musste und alles wieder auf Anfang gesetzt werden musste.

In ISW machen wir das nunmehr anders:

Verliert eine Fraktion ihr letztes Planetensystem, werden alle Einheiten der Fraktion zu Piraten und werden auf einem Piratenplaneten stationiert, der nicht auf der Karte angezeigt wird.

Von hier aus können diese Einheiten überall in der Inneren Sphäre angreifen und versuchen einen neuen Planeten zu erobern. Gelingt dies, werden alle Einheiten wieder zu Hauseinheiten und die Fraktion wird an neuer Stelle neu geboren.

Planeten ohne Garnison zu lassen, kann sich für die momentane "local hero" Fraktion also ziemlich schnell als großer Fehler erweisen und die eben noch schmachvoll geschlagenen Verlierer auf einmal der Dolch im Rücken werden.



mwogerman.blogspot: Was wünscht Du Dir für die nähere Zukunft?

Grayson Marik: Ich wünsche mir für ISW eine möglichst Bug freie Zeit, viele viele aktive Einheiten, die sich in spannenden Kämpfen begegnen und die Innere Sphäre, den Clancluster und die Peripherie mit Leben füllen. Ich wünsche mir auch, dass der CW von PGI nicht der Todesstoß für Community Projekte wie meins ist - es sei denn natürlich er ist besser als z.B. ISW. Woran ich aber, bei aller Bescheidenheit, zweifle ;-)



mwogerman.blogspot: Grayson danke für die Zeit die Du Dir genommen hast unsere Fragen zu beantworten.


Wir hoffen das euch das kleine Interview gefallen hat und Ihr auch an ISW 2 gefallen finden werdet. Ein Blick in die weiten des Community created Warfare lohnt sich sicher.

paxmortis

Es ist alles im Krieg sehr einfach,aber das Einfachste ist schwierig.Diese Schwierigkeiten häufen sich und bringen eine Friktion hervor,die sich niemand richtig vorstellt,der den Krieg nicht gesehen hat.
(Karl von Clausewitz, preuß. General, 178o-1831)

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